Social Commerce, Social Shopping Anbieter
Über Social Commerce und Social Shopping Anbieter
Social Commerce bedeutet vereinfacht die Einkaufsinteressen sowohl als Anbieter sowie als Kunde untereinander zu teilen. Dies kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen – über Bspw. Shopping Clubs wie vente-privee.com oder brands4friend, oder als Widget Einbindung auf den eigenen Blog mit Wists.com oder backpackit.com
Spreadshirt.de
Der Vorreiter in Deutschland, die die Kundenbeziehung auf ein Höchstmaß ausgebaut haben. So ist es dort möglich seinen eigenen T-Shirt Shop einzurichten, oder über Anwendungen Produkte in die eigenen Webseite einzubauen.
Spreadshirt Widget:
Alteerians: Produktanzeige-Widget für WordPress, Facebook, Blogger, Typepad und Myspace
Amazon.de
Der Buchhändler bietet über die Verkaufsseiten an, Kundenrezensionen zu schreiben. In USA läuft seit 2 Jahren „Amazon connect“ das den Autoren der Bücher die Möglichkeit gibt in eigenen Amazon-Blogs mit den Kunden zu kommunizieren. Zudem hat Amazon ein eigenes Affiliate-Programm. Verkauft bspw. Ein Blogger in Buch über seine Webseite, bekommt er von Amazon eine Provision. Das neueste Shopping 2.0 Feature ist die „Universal Wish List“, mit der man Produkte als Bookmark von jeder beliebigen Website in den Wunschzettel einbinden kann.
Etsy.com
Die amerikanische Plattform für alles Selbstgemachte. Die Nutzer können untereinander in Kontakt treten und Beziehungen aufbauen und sich über Produkte und Händler, die auf der Plattform anbieten, austauschen. Etsy ist mittlerweile 3 Jahre alt und machte im letzten Quartal 19 Mio. USD Umsatz. Das Einstellen eines Artikels über die Dauer von bis zu 4 Monaten kostet 20 US-Cent, beim Verkauf werden 3,5% Provision fällig. Etsy ist in den USA unter Verkäufern deshalb so beliebt, weil sich über die noch kleine Plattform (im Vergleich zu eBay) mit Handgemachtem sehr einfach ein zweites Standbein schaffen lässt. Die Community wächst aber beständig, alleine im Juni sind 15.000 Händler hinzu gekommen.
Dawnada.de
Das Pendant zu Etsy in Deutschland. Unter de.dawanda.com findet sich ein Marktplatz für Kunst, Kleidung, Accessoires, Taschen bis hin zu Möbeln, ebenfalls alles Handgemachte Waren. Dawanda verlangt pro Verkauf 5% Provision.
Worldofgood.com
Ebay´s Plattform um sein Image aufzupolieren. Hierbei geht es weniger um das Handeln von Produkten, vielmehr soll die Plattform Wegbereiter für neue Gemeinschaften weltweit werden, die durch bloggen und diskutieren austauschen wo und wie, und unter welchen menschlichen und ökologischen Bedingungen, Waren hergestellt werden.
Vente-privee.com
Der Shopping-Club erster Stunde. VP bietet bietet zeitlich begrenzte Verkaufsaktionen an, nennt diese Shopping-Events. Vor allem sind es Markenartikel aus den Bereichen Mode und Dekoration, die durch den Clubcharakter und die dadurch eingekaufte Menge an Ware, günstig für die Mitglieder zu erstehen sind. Um Mitglied zu werden muss man einen Werber finden, der schon Mitglied ist.
VP unterrichtet seine Klubmitglieder vor allem durch Email-Marketing, ebenso gibt es eine Desktop Applikation für den heimischen Rechner (VPbubbles), damit man stets über die Verkaufsaktionen im Bilde ist.
Brands4friends.de
Auch beim deutschen Ableger von VP, Brands4friends versucht man mit exklusiven Einladungen den Club Charakter zu pushen. Durch die Interaktion mit StudiVZ wird man jedoch förmlich mit Einladungen bombardiert. Dies führt dann auch dazu, dass die meisten Verkaufsaktionen rasend schnell ausverkauft sind. Brands4friends. Die Angebote bestehen vor allem aus Modeartikel von Markenherstellern. Kommuniziert wird durch Email-Marketing und einem zeitnahen Blog.
BuyVip.de
Die Nr.3 der Shopping-Clubs, fährt die gleiche Strategie wie Brands4friends. Exklusive Einladungen, überwiegend Modeartikel als Angebote. Unterscheiden tut sich BuyVip von seinen Mitstreitern duch einen VIP Status, der es Vielkäufern erlaubt Aktionen vor den Anderen zu sehen
Weitere Shopping 2.0 Portale:
Wie man sieht setzen schon einige Shops das Social-Shopping Konzept erfolgreich um. Andere sind durch die Idee des Social Commerce erst entstanden – uns umgekehrt.
Die Frage bleibt dennoch, ob es die Großen irgendwann schaffen offene Plattformen aus ihren Giganten-Shops zu machen. Oder ist ein „Ebay“ einfach zu groß, festgefahren und schwerfällig sich dem Social Commerce zu öffnen?. Ist es nur den Kleinen vorbehalten offen zu sein, weil sie sich nur auf ein Produkt beschränken (Spradshirt) oder nur eine Branche bedienen (Handgemachtes: Etsy) und somit klein bleiben?